Franz Hagenauer (1906-1986), Bildhauerei und gediegenes Design; über die aktuelle Ausstellung im Leopoldmuseum!
Büste 1960er Jahre, Messing getrieben; bei dieser Darstellung arbeitet Franz Hagenauer (1906-1986), wie es sein Stil ist, mit starker formaler Reduktion. Dennoch sind hier mehr Details als sonst ausgeführt.
Tänzerin (Josephine Baker) ca. 1938; Messing vernickelt, Holz; diese Figur ist massiv ausgeführt; ein Deko-Objekt im Zeitgeist; damals sorgten die Tanzdarbietungen der „oben ohne Tänzerin“ Josephine Baker für internationales Aufsehen.
Tanzende ab ca. 1938; Metall Holz; diese Figuren (rechts ist nochmlas Josephine Baker zu sehen) strahlen doch unglaubliche Eleganz und Schwung aus?
Tänzerin mit Baum, 1955; Ahornholz und Messing: hier wird das sonst dominierende Metall zum Beiwerk.
Skulpturentwürfe (1976, 1984) aus der Sammlung des MAK. Franz Hagenauer wurde 1962 an die Akademie für angewandte Kunst berufen und leitete die Meisterklasse für Metallgestalten.
Aktstudie, frühe 1920er-Jahre; Kohle auf Papier
Figur 1979 Messing getrieben. Diese so räumlich erscheinende Figur besteht, wie viele der Arbeiten Hagenauers, nur aus dünnem geformtem Messingblech.
Halbtorsi (Frau und Mann) 1984; Messing getrieben.
Adam und Eva, 1986; Messing vernickelt; während die reinen Messingarbeiten die Form allein in den Vordegrund stellen, spielen bei den vernickelten Varianten die Spiegelungen stark mit dazu.
Büste mit Hand, 1935; Alpaka (auch Neusilber genannt) getrieben, Email; Die Variation mit farbigem Email zeichnet diese und die nächste Arbeit aus.
Büste, Entwurf 1930er Jahre, Ausführung mitte der 70er Jahre; Messing vernickelt.
Blick in einen der Ausstellungssäle
Ein Originaltext aus der Ausstellung.
Figur, Tanzende, Mutter mit Kind; 1935 bzw. 1937, Edelholz, teils Messing patiniert; Franz Hagenauer befasste sich mit der Darstellung von Afrikanerinnen.
Detail aus vorigem: Mutter mit Kind; das strahlt doch einfach Innigkeit aus?
dieser Holzakt mit kleinem Metallbeiwerk stellt eine Umkehr der sonst dominierenden Materialwahl in Hagnauers Werk dar.
Wandmaske, 1984; Messing vernickelt; gehört zum Spätwerk Hagenauers.
Figuren, 1960 bzw. 1980; Messing getrieben; immer wieder überraschende Varianten
Köpfe um 1960; Messing getrieben; Diese Arbeiten haben wieder ganz eigenen Charakter
Kopf um, 1927; Alpaka (Neusilber) getrieben; wieder eine andere Interpretation, Die Maske im Hintergrund erinnert an Masken von Naturvölkern, wie sie viele Künstler ispirierten.
Kopf 1977; Messing getrieben vernickelt; ich sehe das als eine Interpretation des Kubismus
Kopf mit Händen 1976; Alpaka (Neusilber) teilweise getrieben; Die Hände stellen gleichsam die Stütze des Kopfes dar, geben ihm aber auch einen besonderen Ausdruck.
Tischspiegel, 1982; Messing vernickelt, teilweise getrieben, Spiegelglas; hier an einem Gebrauchsgegenstand
Stilisierter Frauenkopf mit Locke, 1929; Messing getrieben, versilbert.