die Dominikanerkirche Von Andreas Theiner29. August 202229. August 2022Allgemein, Architektur, eigene Beiträge Etwas zu spät dran … war ich als ich die Fassade der Dominianerkirche fotografiert habe. Daher war nur mehr der obere Teil der Fassade in der Sonne. Die Gesamtansicht der imposanten Fassade der, 1631 – 1674 erbauten Kirche. Wie damals nicht unüblich, wurde die Kirche teilfertiggestellt 1634 eingeweiht. Bis zur Fertigstellung von Fassade und Kuppel dauerte es weitere 40 Jahre. Damals war die Dominikanerkirche nach dem Stephansdom die zweitgrößte Kirche Wiens. Für die Gestaltung verantwortlich waren vorwiegend italienische Künstler. Die Statuen in der Fassade stellen die wichtigsten Heiligen des Dominikanerordens dar: hier Vincenz Ferrer und Hyazinth von Polen die bedeutendsten Gelehrten der Dominikaner: Albertus Magnus … … und von Thomas von Aquin Das Mittelfenster vor der Orgelempore zentral über dem Kirchenportal: die „Heilige Maria vom Rosenkranz“, der die Kirche geweiht ist. Stiegenanlage und Kirchenportal Die Steinplastik wird im Holzportal aufgenommen und weitergeführt. die eindrucksvoll stark plastische Schnitzarbeit. Glasmalerei an den inneren Türen des Windfanges. Blick in das Kirchenschiff mit der üppigen barocken Gestaltung. Das Gewölbe mit Fresken, die Szenen aus dem Leben Mariens darstellen und reicher Stukkatur. Blick von einem Seitenaltar ins Kirchenschiff. unter der Empore befinden sich rechts und links großartige „memento mori“ Installationen hier die rechtsseitige. die Kanzel mit eindrucksvoll in barocker Dynamik gestaltetem Baldachin. Beim Blick im Kirchenschiff der Dominikanerkirche nach hinten beeindruckt die Empore mit dem barocken Orgelprospekt. Um das Jahr 1750 erbaute ein unbekannter Meister auf der Westempore eine (vermutlich zweimanualige) Orgel, deren Gehäuse erhalten ist. Das Orgelwerk wurde 1895 durch ein neues Werk ersetzt, welches von dem Orgelbauer Rieger (Jägerndorf/Österreich-Schlesien) erbaut wurde. Das neue Werk hatte zunächst 36 Register auf 3 Manualwerken mit mechanischen Kegelladen. Das historische Orgelgehäuse wurde zu diesem Zweck erweitert. Von dem ehemaligen Brüstungspositiv blieb das Gehäuse erhalten. Im Mozartjahr 1991 wurde die Orgel durch die Orgelbauwerkstatt Schuke (Berlin) umfassend restauriert. Der im Ersten Weltkrieg verloren gegangene Prospekt wurde rekonstruiert. Zwischenzeitliche Veränderungen der Disposition wurden auf den originalen Zustand zurückgeführt. Im Schwellwerk wurden einige (Aliquot)Register auf einer kleinen Ergänzungslade aufgestellt. Außerdem wurde das Brüstungspositiv wieder eingerichtet. Das Schleifladen-Instrument hat heute 46 Register auf drei Manualwerken und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. die Disposition der Orgel.