Die Azteken-Ausstellung im Welmuseum ist wirklich interessant. Leider waren mir, wegen der spärlichen Beleuchtung, keine Fotos der Objektbeschreibungen möglich. Daher diesmal ohne inhaltliche Hinweise:
Das Arik-Brauer Haus in der Gumpendorferstraße 134-138 entstand in den Jahren 1991 bis 1994. Die Fassadengestaltung ist dominiert von den Keramiken im Stil des Phantastischen Realismus. Bautechnisch wurde das Projekt von Architekt Peter Pelikan geplant, der auch schon bei Friedensreich Hundertwassers künstlerischen Gestaltungen für die planerische Umsetzung verantwortlich war. (Fotoserie von einem schönen Novembertag 2020)
Werke von Arik Brauer unter: Besuch der Arik Brauer Privatsammlung
Das Ernst Fuchs Museum in der Otto Wagner Villa I in Wien Hütteldorf stellt die Symbiose dar, aus der Architektur des Jahrhundertwendearchitekten Otto Wagner und der Revitalisierung und Adaptierung des Meisters der Schule des Phantastischen Realismus Ernst Fuchs.
Führung mit Timna Brauer durch die Privatsammlung in der 200m² großen Galerie im Garten der Döblinger Villa. Sehr persönliche Heranführung zu einem tieferen Verständnis des in der Erscheinung oft leicht fröhlichen in der Auseinandersetzung tiefgründigen Werkes ihres Vaters Arik Brauer.
Aktuelle Termininformationen und Anmeldung zu den Führungen:
Das Palais wurde 1685-1687 im Auftrag von Philipp Sigmund Graf von Dietrichstein durch Giovanni Pietro Tencalla erbaut. 1709 erfolgte eine Neugestaltung der Hauptfassade geplant Johann Bernhard Fischer von Erlach. Nach mehrmaligen Besitzerwechseln wurde das Palais 1745 von Ferdinand Philipp Fürst von Lobkowitz gekauft. Wegen der guten Beziehung zu Beethoven ist Graf Lobkowitz der Widmungsträger der 3. Symphonie der „Eroica“. Daher auch der Eroica-Saal im Palais. Das Palais war dann bis zum Jahr 1980 im Besitz der Familie Lobkowitz. Heute befindet sich dort das Theatermuseum. Aktuelle Ausstellungen: Figurenspiegel, Groteske Komödie, Gemäldegalerie der Akademie
Das Secessionsgebäude an der Einmündung der Wienzeile in den Karlsplatz wird im Volksmund wegen seiner vergoldeten Blätterkuppel das „goldene Krauthappel“ genannt. Die Wiener Künstler waren im 19. Jahrhundert in der Gesellschaft bildender Künstler Österreichs, KÜNSTLERHAUS organisiert. Diese war sehr traditionell ausgerichtet und gegen die Jahrhundertwende fühlten sich Kunstschaffende um Gustav Klimt, Kolo Moser, Joseph Hoffmann, Joseph Maria Olbrich und weitere mit ihrer neunen Formensprache des Jugendstils dort nicht mehr vertreten und gründeten die SECESSION (Abspaltung), mit der Zeitschrift Ver Sacrum (Heiliger Frühling) als moderner Gegenpol. Die Stadt Wien stellte ein Grundstück zur Verfügung und das Gebäude, wurde nach Plänen von Joseph Maria Olbrich in den Jahren 1897-1898 in Rekordzeit, von Mitgliedern und Mäzenen finanziert, errichtet.
Die aktuelle auch stark beworbene Ausstellung im Theatermuseum „Groteske Komödie“ erzählt von Lodovico Ottavio Burnacini (1636-1707), der als einer der wichtigsten Theateringenieure seiner Zeit gilt. Über 55 Jahre im Dienste der Habsburger, war er zuständig für Theaterhäuser, Straßen- und Dorffeste sowie die Unterhaltung am Hof. Zahlreiche Grafiken, Kostüme und Erläuterungen geben einen Eindruck in diese Epoche.