Das Gebäude der HEIDIHORTENCOLLECTION Von Andreas Theiner22. Juni 202222. Juni 2022Allgemein, Architektur, Ausstellung, eigene Beiträge Endlich auch Wiens jüngstes Museum, die Räumlickeiten der Heidi Horten Collection im Hanuschhof nahe der Albertina, kennengelernt. Eröffnung war am 3. Juni 2022 Der Eingang in den Hanuschhof, in dem das Museum liegt. Rechts die Museumsfahne und links die schwarze Fahne als Würdigung des plötzlichen Todes der Stifterin Heidi Goess-Horten. Von dem Verwaltungsbau im Hanuschhof ist nur die Außenhülle ehalten geblieben. Der Baukörper wurde komplett entkernt und interessant ausgebaut. Ansicht des Museumsbaues zur blauen Stunde. Im Vordergund die unterleuchtete Sitzstufe. Skulpturenwiese im Abendlicht Skulptur im Freibereich vor dem Museum. Im Erdgeschoß blickt eine Gorillaskulptur über die Schulter zu dem Foto der Stifterin des Museums Heidi Goess-Horten. Der Skulptur Vibrosauria von Constantin Luser besteht aus tatsächlich spielbaren blechblasinstrumentenartigen Elementen. Die Skulptur von hinten gesehen. Der „Kopf ist eine Tuba, die auf der oberen Ebene „rausschaut“. Impressionen aus der Skulptur. In der mehrgeschoßigen leeren Gebäudehülle sind leicht verdreht zwei Ausstellungsebenen eingehängt, die jeweils Lufträume freilassen in denen sich dann auch die skulptural geformten Stiegenaufgänge befinden. Die Architektur stammt von tne (The next Enterprise) Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs und Erst Fuchs, die mit Ihrem Beitrag im geladenen Wettbewerb überzeugen konnten. Ich finde das Ergebnis ebenfalls sehr gelungen und überzeugend! Die Vibrosauria, schaut hier herauf. schlechter Gedanke, 2008, Erwin Wurm (1954) der tearoom lädt zum Verweilen uns Ausrasten ein. Die Decke aus verformtem Metall von Hans Kupelwieser spiegelt sich hier in der Tischplatte. Dieser Blick in dem Raum zeigt die kreisförmigen Vitrinenscheiben für Kleinobjekte, die derzeit noch spärlich genutzt sind. Ein zweiter Blick in den Raum. In einer der Vitrinen befindet sich diese Skulptur von Franz Hagenauer. Die abgetrennten Räume sind als schöne Altbauzimmer gestaltet. In diesem Raum wird die Baugeschichte des Ortes in Stichen und historischen Plänen präsentiert. ein zweiter Blick in den Raum. hier großformatig eine Axonometrie aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Aufgang zur oberen Ausstellungsebene. Hier aus etwas anderer Perspektive. Ich finde diese Stiegen auch als Skulpturen sehr gelungen Ansicht zentral von oben ein weiterer Blickwinkel Die obere Ausstellungsebene. Zur Ausstellung „OPEN“ werden nur wenige Objekte präsentiert und stellt die Architektur selbst einen wesentlichen Erlebnisraum dar. In Folge ist vorgesehen, auf den Ebenen durch hochziehen der Brüstungen und Stell-Elemente zusätzliche Bereiche oder Hängeflächen für Objekte zu schaffen. Auf der oberen Ebene Arbeiten von: Jean Michel Basquiat und Andy Warhol (links), Robert Rauschenberg (in der Mitte), Lucio Fontana (im Hintegrund), Brigitte Konwanz (rechts) The Wolrd of Desire 2010, von Marc Quinn (1964) ein Blick auf die Terrasse Dieses „Zimmer“ bietet Objekte mit Buchstaben und Zahlen. Zweiter Blick in den Raum Diese Holzplastiken von Stephan Balkenhol (1957) dürften einfach aus dem Stück, das hier als Sockel steht herausgearbeitet worden sein. Leuchtskulptur 1996, von Tim Noble (1966) und Sue Webster (1967) Engel, Frau 2010, Holzplastik bemalt, Stephan Balkenhol (1957) Detail der Figur Blick vom Hof durch die großflächigen Verglasungen in die Erdgeschoß-Ebene Skulptur im Bereich vor dem Museum