Der Ehrbar-Saal im 4. Bezirk Von Andreas Theiner16. Mai 202216. Mai 2022Allgemein, Architektur, eigene Beiträge Der Ehrbarsaal in der Mühlgasse 28 im vierten Bezirk ist einer der ältesten Konzertsäle in Wien. Der Ehrbarsaal wurde 1877 vom Klavierfabrikenten Friedrich Ehrbar (1841-1905) in seinem Palais in der Mühlgasse 28-30 eingebaut. Ausgestaltender Architekt des Konzertsaales ist Julius Schrittwieser (1835-1883) der unter Anderem bei der Ausstattung der Hofoper im Büro Siccardsburg und Van der Nüll mitgearbeitet hatte. In dem Blick nach hinten sieht man, an der Galerie, dass die Renovierungsarbeiten noch im Gange sind. Die Galerie wurde 1911 eingebaut um die Kapazität des sehr beliebten Konzertsaales zu erhöhen. Blick auf den zentralen Eingang / Ausgang des Saales. Das Palais Ehrbar an der Adresse Mühlgasse 28 wurde 1876-77, geplant von Architekt Ferdinand Berehinak (1863-1927), errichtet. Der anschließende Baukörper, in dem auch ein Zugang zum Saal liegt, gehört zum Komplex dazu. Die Mittelachse des Palais mit Portal, Balkon, dem Firmensignet und darüber ein von Greifen getragenes Wappen. Der Eingangsbereich etwas näher aufgenommen. Blick über den Baukörper Mühlgasse 30. Das Vordach im Eingangsbereich. Hier ist erkennbar, dass die Bechstein-Stiftung den Saal jetzt übernommen hat. Bechstein ist eine deutsche Klaviermanufaktur. Die Greife mit dem Wappen. Das Firmenschild (hier konnte ich den Kabeln nicht ausweichen). Der reich verzierte Bereich um den Balkon. Eine Lyra als musikalisches Symbol in der Fassade. Portrait eines Kopfes an einem Pilaster. Interessantes Gesicht an den Fensterumrahmungen. Der offizielle Eingang zum Konzertsaal ist bereits wunderschön renoviert. Aufgang im Eingang zu einem Nebenstiegenhaus. Der Zugang zu den Sälen. Gegenblick im feudalen Eingangsbereich zu zum Haustor. Säule mit Lampen. Die metallgefassten Steinverkleidungen. Die Garderobe mit Blick Richtung Stiegenhaus. Garderobe mit Blick Richtung Ausgang / Eingang. Blick auf das Portal.