Die Jesuitenkirche in der Wiener Innenstadt am Dr. Ignaz Seipel Platz gehört zu den bemerkenswerten Barockkirchen in Wien. Die Jesuiten wurden bereits im 16. Jahrhundert nach Wien gerufen um eine Universität zu betreiben. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der italienische Maler und Architekt Andrea Pozzo beauftragt die Kirche neu zu gestalten (1703 bis 1707), wie sie sich auch heute präsentiert. Später wurde der Orden verboten und enteignet. Die Kirche wird auch Universitätskirche genannt. Wegen der Lehrtätigkeit der Jesuiten liegt direkt daneben das Gebäude der alten Universität (heute Akademie der Wissenschaften) und in dieser Kirche wurden die die Gottesdienste für die Universität abgehalten. Seit 1857 befindet sie sich wieder im Besitz der Jesuiten. Speziell bemerkenswert in diesem Kirchenraum ist die gemalte Scheinkuppel. Die Illusion „funktioniert“ bei Blick in der Hauptachse von hinten.