Gemeindebau Troststraße 64-66, 1100 Wien Von Andreas Theiner1. Juli 20221. Juli 2022Allgemein, Architektur, eigene Beiträge Man kann immer wieder bemerkenswerte Beispiele der Wiener Gemeindebauten aus den Zwanziger und Dreißiger-Jahren des vorigen Jahrhunderts entdecken. Diesmal in der Troststraße 64-66 im 10. Bezirk. Über dem Tor befindet sich die Figur eines Knaben mit Blumengirlande von Bildhauer Hans Müller (1873-1937). Das feudal gestaltete Portal der Wohnhausanlage aus den Jahren 1924-25. Die obligate Fahnenstange und eine Laterne. Das Portalelement in der teils färbig gestalteten Fassade. Das zentrale Element der Troststraßenfront vermittelt einen höchst repräsentativen Eindruck. Die imposante Wohnhausanlage wurde in den Jahren 1924-25 nach Plänen der Architekten Clemens Maximilian Kattner (1871-1945) und Alexander Graf (1856-1931) erbaut. Detail einer Loggienbrüstung. Die ungenutzen Blumenkasten-Halterungen werfen markante Schatten. Lässt einen dieses Einfahrtsgewölbe an einen Gemeindebau denken? Blick in den Hof. Balkondetail bei dem die zu weiten Stababstände durch gleichfärbig getrichenes Lochblech den aktuellen baubehördlichen Anforderungen entsprechend adaptiert wurden. Hofblick Richtung Zugangsportal. Gegenblick durch das Portal Richtung Straße. Die Hoflaterne über dem Portalbogen.