Maulbertschkirche in Sümeg (Ungarn)

Von Andreas Theiner23. Oktober 202423. Oktober 2024Allgemein

Im Rahmen der Maulbertschausstellung 2024 in Maria Treu in Wien Josefstadt gab es eine Kulturreise zur Maulbertschkirche nach Sümeg in Ungarn.

Diese Kirche ist einzigartig weil dort auch die Altarbilder als Fresken ausgeführt sind und auch Stuck und Bilderrahmen als Illusionsmalerei ausgeführt sind.

Hinweis: der Bildbericht ist aus mehreren Fototerminen bei unterschiedlichen Lichtverhälnissen entstanden.

Blick seitlich in den Kirchenraum.

Zentrale Ansicht von der Orgelempore.

Blick in die freskierten Gewölbe.

Eine absolute Besonderheit dieser Kirche sind die sechs Seitenaltarnischen. Jede dieser Nischen enthält ein Altarbild, das in eine Gewölbekonche als Fresko gemalt ist. Das erste Bild rechts hinten stellt die Geburt Christi dar.

Jeweils über dem Altarbild ist im Gewölbe eine mit dem Motiv korrespondierende Darstellung gestaltet. In diesem Fall zur Geburt Christi – die Verkündigungsszene.

Detail aus dem Bild.

In dem gabenbringenden Hirten hat sich Maulbertsch selbst in die Szene hineingemalt.

Das Bild in der ersten Nische links stellt die Darstellung des Herren (Bescheidung Christi) dar.

Allegorie um die Erfüllung der Gesetze.

Detail aus dem Bild.

Im zweiten Bild rechts ist die Anbetung der Könige dargestellt.

Die Könige auf dem Weg zum Kind.

Detail aus dem Bild.

In der zweiten Nische links: die Kreuzigung Christi.

Christus auf dem Kreuzweg.

Detail aus dem Bild.

In der dritten Nische rechts: Auferstehung Christi.

Hier dürfte Jesus in der Vorhölle dargestellt sein.

In der dritten Nische links: die Pfingstpredigt des Petrus. (Sprachwunder)

Das Pfingstereignis.

Der erste der Gewölbebögen. Hier findet man die Darstellungen über den Altarbildern wieder.

Der zweite der Gewölbebögen.

Der dritte der Gewölbebögen.

Das Gewölbe über dem Presbyterium.

Blick in den Hochaltarraum.

Die Kirche ist der Himmelfahrt Christi geweiht, die auch im dreiteiligen Hochaltarfresko dargestellt ist.

Darstellung mt anderer Lichtsituation.

Die staunende Gruppe links.

Die staunende Gruppe rechts. Auffallend die Person, die quasi aus dem Bild heraustritt.

Das Presbyterium ist seitlich gestaltet mit Oratorien umgeben von mit wenig Farbe gestalteten Fresken von Kirchenlehrern.

Die Figuren links des linken Oratoriums.

Die Figuren rechts des linken Oratoriums.

Detail einer der ferskierten Figuren. Man ist geneigt eine reale Plastik zu vermuten.

Der Bereich um das rechte Oratorium.

Die Figuren links des rechten Oratoriums.

Die Figuren rechts des rechten Oratoriums.

Blick in das Fresko über der Orgelempore.

Blick von der Orgelempore in den ersten Gewölbebogen.

Unter der Orgelempore finden wir eine Darstellung der alttestamentarischen Kirchenväter. Gut zu erkennen sind Noah und Moses.

Auf der Orgelempore (nicht allgemein zugänglich) eine Darstellung der Engelsbruderschaft von Sümeg. Im Vordergrund ein Portrait von Maulbertsch gemalt von Andreas Brugger.

In diesem „Fenster“ sind weitere Prominente aus Sümeg dargestellt.

Die Grabkapelle (nicht allgemein zugänglich) mit der Darstellung von Abraham und Isaak. Darüber klagende Engel mit dem Schweißtuch der Veronika. Im Altarkorpus wird in der Karwoche das Hl. Grab eingerichtet.

Die Kirche wirkt von außen eher unscheinbar.

In diesem Schnittmodell wird die Struktur der Kirche gut sichtbar.

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