Das Palmenhaus im Burggarten unmittelbar vor der Albertina.
Bereits 1826 gab es ein Palmenhaus an annähernd demselben Ort, das damals an die Stadtmauer angebaut war. Im Zuge der Schleifung der Stadtmauer wurde es abgerissen und 1902–1906 ein vom Jugendstil beeinflusster Neubau nach Entwürfen des Hofarchitekten Friedrich Ohmann errichtet. Die Dekorationen am Mitteltrakt (Vasen, Frauenfiguren mit Kränzen, Knaben) stammen von Josef Václav Myslbek. In der Zwischenkriegszeit war das Palmenhaus Sitz und Ausstellungsort der Kunstgemeinschaft, einer Vereinigung bildender Künstler. Ende der Neunzehnneunzigerjahre wurde es schließlich aufwendig renoviert und beherbergt jetzt im Mittelteil einen Gastronomiebetrieb. Im linken Flügel ist das Schmetterlingshaus, der rechte Flügel wird von den Österreichischen Bundesgärten genutzt.