Reiterstandbilder am Heldenplatz

Die Reiterstandbilder am Heldenplatz: Der im 19. Jahrhundert berühmte Bildhauer Anton Dominik Fernkorn (in Wien gewürdigt durch die Fernkorngasse im 10. Bezirk) wurde mit der Errichtung zweier Reiterstandbilder beauftragt. Die erste Arbeit 1853-1859 erstellt, stellt Erzherog Carl, den Sieger über Napoleon in der Schlacht von Aspern dar. Bei diesem Denkmal ist Fernkorn etwas Besonderes gelungen. Das monumentale Standbild, das ca. 10 Tonnen wiegt, steht nur auf den beiden Hinterbeinen des Pferdes und ist nicht zusätzlich (drittes Bein oder Pferdeschwanz wie bei vielen anderen Reiterstandbildern) abgestützt. Das Erzherzog Karl Standbild wurde 1860 enthüllt (auf dem Sockel ist das Datum 1859 vermerkt. Dieser vorgesehene Termin wurde aber nicht eingehalten.) Das zweite Standbild, das den Prinzen Eugen darstellt, wurde 1865 fertiggestellt. Fernkorn war in der Zwischenzeit schwer erkrankt und musste die Arbeit zunehmend seinem Schüler Franz Pönninger überlassen. Dieser stellte die Skulptur fertig. Bei diesem Denkmal ist das Pferd auf den Schweif gestützt. Die Standbilder stehen auf Steinsockeln, die von Eduard van der Nüll und August Sicard von Sicardsburg, den Architekten der Hofoper, gestaltet wurden. Nach Errichtung dieser beiden Reiterstandbilder wird der Platz „Heldenplatz“ benannt.
Habe von beiden Standbildern eine vergrößerte Darstellung beigefügt, dass man die detaillierte Bearbeitung erkennen kann.

Besonder

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